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069 BHSVRTL: MatzeFFM über das Bahnhofsviertel im TV

Über das Bahnhofsviertel in Frankfurt

Das Frankfurter Bahnhofsviertel war in jüngster Zeit mit einer Folge „Durch die Nacht mit….“ (ARTE-Serie) sowie einer ganzen Folge „spiegel.tv – Die Reportage“ gleich zwei Mal im deutschen Fernsehprogramm zu bewundern. Ein Grund für unseren Gast-Autoren MatzeFFM mal wieder „die Glotze“ einzuschalten.

Beim Bericht über das BHSVRTL gerät MatzeFFM ins Schwärmen

„Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich mich in das Frankfurter Bahnhofsviertel (Szenename mittlerweile: „BHFSVRTL“) verliebt habe und eine besondere Faszination auf mich ausübt. Nirgends mehr als in Frankfurt (in Deutschland? In Europa? Gar auf der Welt?) prallen Gegensätze auf solch engem Raum so sehr auf einander wie im einst so verschrienen und berüchtigten Viertel, das – am Hauptbahnhof gelegen – als „Portal zur Stadt“ so manch in Frankfurt gestrandetem Reisenden einen doch wohl eher abschreckenden Eindruck unserer Stadt beschert hat.

Bänker im Anzug, die – mit hektischem Blick auf die Rolex – zum nächsten Meeting eilen (es gilt schließlich die nächste Millionen zu verdienen), und den armen , die ihren Weg säumen, keines Blickes würdigen. Polizisten, die falschgeparkte, teure Autos, notieren – aber den Obdachlosen, die nebenan den Bürgersteig säumen, keinerlei Beachtung schenken.

Lebensmittelläden mit Köstlichkeiten aus aller Welt, die exotische Düfte verströmen direkt neben durchgestylten Restaurants, in denen Geschäftsleute in ihrer Mittagspause vermutlich mehr Geld ausgeben, als so manchem hier in einer Woche zur Verfügung steht. Das Bahnhofsviertel ist somit vielleicht der Inbegriff dessen, was Frankfurt so einzig-, liebens- und lebenswert macht. Hinter jeder Straßenecke erwartet den neugierigen Entdecker eine gänzlich neue Welt.

Und zwischendrin – neben dem nach wie vor präsenten „horizontalen Gewerbe“: Trendige, hippe, süße Bars, Cafe’s und Locations (wer hätte gedacht, dass man Electro-Parties auch in Waschsalons feiern kann?) wie die „PRACHT“-Bar, das „Maxie Eisen, dem „Plank“ oder auch dem grandiosen Club „Orange Peel“. Wo junge Menschen die Nacht gern einmal zum Tag machen (wie in der Off-Location „Mosel 45“). Wo das Leben pulsiert und ganz eigene Trends geschaffen werden.“

MatzeFFM verfolgt die Entwicklung des Bahnhofsviertel mit großer Spannung

„Umso erfreuter war ich, dass das Bahnhofsviertel im TV unlängst gleich in zwei Sendungen thematisiert wurde. Grund genug, um mich mit meinem Freund Michael zur gemütlichen Fernseh-Session zu verabreden. Bei kühlem Binding sahen wir uns folgende zwei Dokumentationen an, die ich hiermit gern empfehlen möchte und die auf jeden Fall einen-Klick-wert-sind„:

1. „Durch die Nacht – mit Oliver Pollak und Haftbefehl“

>> Man mag ja von den beiden Protagonisten halten, was man mag – aber diese Dokumentation über deren Nacht in Frankfurt ist dermaßen absurd, zusammenhang- und konzeptlos, dass sie dennoch sehenswert ist. Neben dem Bahnhofsviertel gibt es noch andere sehenswerte Frankfurter Orte zu bewundern, wie beispielsweise das „Stalburg Theater“ samt dessen Betreiber sowie das „Chairs“ im wohl schönsten Stadtteil (darauf bestehe ich!) Bornheim. Trotz aller Blödelei lohnt sich das Einschalten!

2. „Spiegel.tv: Das Frankfurter Bahnhofsviertel – Sündhaft, teuer, sexy“

>> Das durchaus rennomierte Magazin „spiegel.tv“ widmete sich in seiner letzten Ausgabe dem Bahnhofsviertel und kreierte ein sehenswertes Portrait des verruchten Viertels am Hauptbahnhof und bietet Einblicke, die für gewöhnlich verwehrt bleiben; so zum Beispiel ein Gespräch zwischen zweier Prostituierte über deren Alltag und Probleme.

MatzeFFM’s Tipp: Rauf auf das Sofa. Chips rausholen. Einschalten!

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Text: MatzeFFM:  (>> Mittzwanziger, Großstadtkind, Entdecker. Zugezogen. Verliebt in: Frankfurt am Main >> aus dem Grund: Autor bei NULL SECHS NEUN.)

Frankfurt Reportage

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