Unsere Lieblingsinsel: Mallorca
Wir empfehlen Frankfurter Anbieter. Entdeckt gemeinsam Frankfurt (neu)
Anja Zörner
Redaktion/
Webdesignerin
Hallo in Frankfurt
am Main
Mit uns seid Ihr in der Mainmetropole in bester Gesellschaft.
Facebook
LinkedIn
Twitter
Email

Erfahrungsbericht: Tócame – Tantra! Warum es begeistert

„Ich sehe Dich mit den Augen, dem Herzen und mit den Händen!“

Berührungscoach Türkan Möller inspirierte all ihre Gäste zuletzt am 15.04.2023 bei ihrer Veranstaltung:

>> TÒCAME ... wenn die Berührung nicht auf der Haut endet ... <<

20 Menschen, darunter 10 Damen und 10 Herren, dazu eine andere Qualität von Berührung zu erleben, sich selbst und andere klarer wahrzunehmen, umsichtiger in Interaktion zu gehen und zur Ruhe zu kommen, weil es hier weder um Leistung noch sonstige Erwartungen ging, - sondern viel mehr um Entschleunigung und maximale Entspannung, während man sich bewusst zeigt:

„Mutig, wahrhaftig und in Deiner Würde“.

2022 lernte ich die Seminarleiterin Türkan Möller kennen. Ich erntete ihr Vertrauen, die Website rundum ihr Konzept namens LIFEBALANCE FRANKFURT zu erarbeiten, bewusst ohne Ecken und Kanten gestaltet, alles im Fluss … schließlich ging es ihr genau darum, Menschen in ihre Kraft zu bringen, damit diese ihr Leben (mehr) in ganzer Fülle genießen. Ihr Institut für Berührung & Begegnung sollte widerspiegeln, wofür sie selbst steht: z.B. für ihr eigenes Programm namens Tócame (Spanisch: „Berühr mich“) ein sonniges, warmherziges Gemüt und daneben ihre Profession erklären, Menschen dort abzuholen, wo sie sich im Leben gerade befinden. Sie versteht es, Räume zu halten, die anderen zu einer tiefen Selbsterfahrung dienen. Türkan Möller hilft, loszulassen, was begrenzt. In ihren Seminaren begegnet man anderen wie sich selbst. – Das kann ich jetzt 2023 aus eigener Erfahrung bestätigen! Darum geht es in dieser Reportage.

Tantra als Weg zur Beziehung zu uns selbst

Als mich Türkan Möller im April einlud, an ihrer nächsten TÒCAME-Veranstaltung teilzunehmen, befand ich mich an einem Punkt in meinem (Liebes-)Leben, da konnte nicht mehr alles so bleiben, wie es war. Ich sollte mich locker machen, aufhören, Dinge zu verbissen zu sehen. Indem ich ihr zusagte, konnte ich es sogleich beweisen, mich bereit zu zeigen, meine Komfortzone zu verlassen, mehr Entspannung und Leichtigkeit zu suchen.

Dank dieser Tantra-Gelehrten verbinde ich heutzutage Berührung nicht sofort und zwangsläufig mit erotischer Sexualität.

Nunmehr verbinde ich Berührung als etwas Flexibles, das sich lohnt, schlicht sich bewusster zu machen wie das sekündliche Atmen, warum das nicht in einem Miteinander einzig für den Moment gemacht?

Konfrontiert mit dem Thema Tantra-Massage erkannte ich persönlich, dass ich weniger geübt bin, Berührung zu empfangen als meinen Tantra-Partner zu massieren.

Ich lernte: Die schönsten Berührungen können selbst zwischen Fremden passieren hauptsache achtsam und auf Augenhöhe wie im Tantra in völliger Balance zwischen Geben und Nehmen.

Türkan Möller und ihr Maskottchen namens "LOLA". Es erinnert sie an das Stichwort: LOsLAssen von allem, was unnötig beschwert.
Für den Gemütlichkeitsfaktor
empfehlenswert: Yogakissen und
ein großes Tuch
„Ganesha“ (Herr aller Wesen“) = Glücks-Bote und Beseitiger aller Hindernisse, Lust nicht abgeneigt wird als Gott im Hinduismus verehrt.
Das sind WIR: Türkan Möller und ich (Anja Zörner) - ... ein Dreamteam, da immer im Gespräch sowie uns selbst und einander treu geblieben.
Kein Liebesnest!
Einfach ein Ort zur Tantra-Massage. Für nur einen Moment der Berührung ideal.
Ideal: warme Socken und viel Wasser - passend zur gemütlichen Atmosphäre bei weichem Licht und sanften Klängen.

Gemeinschaften auf Zeit als persönliche Bereicherung

Noch bevor wir die Kleider ablegten – der eine mehr der andere weniger –, verloren ich und wir alle, wie meine Umfrage später ergab, jedes Zeitgefühl. Unter Moderation und Anleitung der ausgebildeten Tantra-Trainerin Türkan Möller kamen wir in den Genuss zu erleben, was ihr diese Philosophie und Technik bedeutet: absichtsloser Körperkontakt zwischen Menschen, die sich in ihrer Räumlichkeit „ohne Maske“, ohne Scham“, frei begegnen dürfen, berühren und dadurch wechselseitig sanft beleben können.

Ich beobachtete, dass nur der Augenblick und das gleichberechtigte Erleben in völliger Harmonie zählten. Während einer Tantra-Massage begegnen Tantra-Partner einander neugierig und zärtlich. Man könnte meinen, jeder der Teilnehmenden sei Single, oder nahm mit seinem Partner teil – von wegen.

Bei einigen Teilnehmern wartete der Partner zu Hause – vertraute genug.

Dazu passt … ich bin überzeugt, wer fremd gehen will, findet Wege. Doch wer treu ist, bleibt treu trotz Teilnahme an einer Tantra-Massage, welche Schlussakt und Höhepunkt des fast sieben-stündigen Seminars war. Ob denn mein Partner eifersüchtig hätte sein müssen? Im Gegenteil nimmt man doch Inspiration mit „nach Hause“.

Mich erfreute sehr – bei dieser, meiner wohlgemerkt allerersten Berührung mit der Tantra-Lehre und Philosophie – zu beobachten:

  • vorgelebte Gleichberechtigung und
  • praktizierte Wertschätzung aller Geschlechter sowie
  • die offensichtliche Würdigung der Empfindsamkeit des Gegenübers.

     

Die erfahrene Seminarleiterin zauberte für uns einen stimmungs- und stilvollen „Schutzraum“, damit wir im idyllischen Ambiente, Balance zwischen Geben und Empfangen leibhaftig erfahren konnten.


Viele der Anwesenden berichteten später über ein wohliges, ein „nährendes“ Gefühl.


Wer vorher nach zwischenmenschlicher Nähe hungerte, demjenigen wurde Appetit gemacht, nach mehr von dieser gesunden Energie fern jeder Einseitigkeit zukünftig zu suchen.

Heilräume schaffen! Alles darf. Nichts muss.

Auf dem Weg zum Termin *krebsrot* vor Aufregung

Unter den Teilnehmern waren regelmäßige Gäste, andere trieb die reine Neugier in dieses Setting und mich die Einladung von Türkan Möller höchstpersönlich. Ich war unglaublich nervös!

Bereits einige Tage vor dem Veranstaltungstermin überkam mich ein starkes Unsicherheitsgefühl. Nur den beruhigenden Erläuterungen der Veranstalterin ist es zu verdanken, dass meine kalten Füße schließlich nicht doch ein Absagegrund wurden und: Gott sei Dank!

Denn diese TÒCAME April-Veranstaltung sensibilisierte mich zur goldrichtigen Zeit als Mensch, der gerne gibt, auch mit meinen Bedürfnissen verbunden zu bleiben, und eine persönliche Schmerzgrenze zu definieren, die mir zum Beispiel sofort half, mich etwas leichter abzugrenzen, wenn nötig.

Welch‘ Wonne: Und selbst eine Woche nach meiner Teilnahme erinnere ich mich noch immer an das Wesentliche ihres Seminarprogramms, als sei es gestern gewesen, dort in diesem wunderschönen Raum, wo wir ermuntert waren, einzutreten, um innerer Heilung nachzuspüren wie auch unserer individuellen Blüte durch Berührungen mannigfaltigster Art, intuitiv wie man es wollte.

Alles begann mit einem Begrüßungsritual. Man sprach dabei: „Aho!“. Das kann als „Ich habe gesprochen.“ oder „Ich habe Dich gehört.“ verstanden werden.

Danach kam eine Übung als große Gruppe, vor dem Ziel einen Knoten zu knüpfen und anschließend wieder zu lösen, sich aus einer Verstrickung im wahrsten Sinne des Wortes zu befreien, diese brachte mich zum ersten Mal an jenem Tag zum Staunen.

Anschließend tanzten wir zu unterschiedlicher Musik, bekamen Gelegenheit den verschiedensten Menschen tief in die Augen zu blicken, das Göttliche in ihnen zu begrüßen mit den Worten: Namasté („Ich grüße und ehre das Göttliche in Dir.“/ „Ich ehre Deinen Körper als Tempel Deiner Seele“).

Spannend auch war irgendwann das sogenannte „Ausziehritual“. Um beschwerende Klamotte erleichtert folgte das gemeinsame Essen. Man begab sich in ein Gruppenkuscheln mit verbundenen Augen und schließlich erklärte Türkan Möller ihre für diese TÒCAME-Session ausgesuchte Mischung von Techniken zwischen klassischer Tantra-Massage und Kaschmirischer Tantra-Massage. Eingeleitet von einer Meditation übten sich abschließend die frei gewählten Tantra-Partner mit dem Ausprobieren der Massage. Das Event dauerte von 15:30 bis 21:30 und kostete 65 EUR.

Mein Fazit?

Eine wertvolle Selbsterkenntnis: Indem ich mehr gebe, als empfange, schwäche ich mich und jede Beziehung um mich herum. Ich erkenne mehr Bewusstsein, mehr Klarheit über das ur-eigene Bedürfnis nach einer Balance zwischen Geben und Nehmen. Seither sehe ich andere Menschen wie nicht zuletzt mich selbst auf eine achtsamere Weise. Das hilft, mir in Zukunft auszuhalten, lauter zu signalisieren, einfach offener auszudrücken, wonach mein Geist und mein Körper begehren – was ganzheitlich wohltut.

So viel Selbstliebe muss sein. Ein großes Lob zur fantastischen Leistung als Seminar-Leitung, Türkan Möller.

Mehr Artikel: