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069 MatzeFFM Unterwegs: Neue Off-Location: Es tut sich was im „BHFSVRTL“

MatzeFFM über eine Off-Location

Nicht lange ist es her, da wurde das Aus der „MOSEL 45“ als derzeit angesagteste Off-Location des Frankfurter Bahnhofsviertels bekanntgegeben. Doch Freunde der elektronischen Tanzmusik brauchten nicht allzu lange traurig sein: Bereits am vergangenen Wochenende eröffnete mit der „Fischerstube“ eine neue Off-Location in der Moselstraße. Einst Bierhalle, später Vergnügungshaus – und neuerdings Techno-Tempel.

Stadtreporter MatzeFFM war am Eröffnungswochenende unterwegs zur neuen Location und sah nach, ob sich der Besuch lohnt …

Mit gleich drei Eröffnungs-Veranstaltungen von Donnerstag bis Samstag feierte die „Fischerstube“ ihr Debut. Am Samstag war es dann auch für mich soweit: Ein vielversprechendes Line-up (Ben Brown, Boris Teschendorff und andere Frankfurter Lokal-Größen sollten auflegen) und Location machten meinen Kumpel Michael und mich neugierig, zumal ich neulich noch am Gebäude mit dem alten Schriftzug entlanglief, die Bauarbeiten im Erdgeschoß sah und im Scherz meinte: „Das wäre doch DIE neue Off-Location“!

Nach einem Bier in der Terminus-Klause (die schließlich gerettet werden will!) sowie einem anschließenden Abstecher zu YOK YOK (inklusive obligatorischem Wodka-Mate im Sparmenü!) war es dann soweit: Für Frankfurt faire 5 Euro Eintritt wurden entrichtet und staunend ging’s hinein in die Dunkelheit.

Wir atmen das Flair vergangener Tage ein

Die „Fischerstube“ präsentiert sich als minimalistisch bis provisorisch eingerichtete Location. Die kahlen Wände samt der hohen Decken und den gemauerten Torbögen lassen uns erahnen, wie es hier einst ausgeschaut haben könnte und wir atmen das Bierhallen-Flair vergangener Tage ein.

Hingucker in Form von illuminierten Schaufensterpuppen und einem Kronleuchter wurden zwar geschaffen, lenken aber nicht vom eigentlichen Zweck der düsteren Halle ab: Das Feiern, das Tanzen, die Musik.

Und Tanzen taten, das dann auch zahlreihe Besucher. Die Räume des alten Bierkellers waren gut gefüllt, obwohl zu keinem Zeitpunkt eine nennenswerte Schlange vor der Tür zu beobachten war.

Opening: Gelungen!

Dank der fulminanten Line-Ups, einer ziemlich undergroundigen Atmosphäre und der hervorragenden Lage im Herzen des Frankfurter Musterbeispiels für die Gentrifikation und Entstehung eines Szene-Viertels in unserer wurde die Nacht dann auch noch lang und der dreitägige Einstand der „Stube“ darf als gelungen betrachtet werden.

Es bleibt abzuwarten, ob die „Fischerstube“ längerfristigen Erfolg haben wird und sich als Ort für alternatives Underground-Clubbing etablieren kann. Zumal die Konkurrenz an Off-Locations in Frankfurt mittlerweile ziemlich groß ist, denkt man nur an „Dough House“, „ZWEI NULL SIEBEN“ und das „Atelier“.

Sicher ist aber: Es bleibt weiterhin spannend im Bahnhofsviertel – und jeder Schließung folgt in der Regel eine vielversprechende Neueröffnung, die es zu entdecken gilt. Und genau dafür liebe ich das „BHFSVRTL“.

Euer MatzeFFM

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Text und Bild: MatzeFFM:  (>> Mittzwanziger, Großstadtkind, Entdecker. Zugezogen. Verliebt in: Frankfurt am Main >> aus dem Grund: Autor bei NULL SECHS NEUN.)

Frankfurt Reportage
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